2023-07-09 Monemvasia, Geschichte pur
Motor testen steht heute auf dem Programm. Von Gerakas nach Monemvasia unter Motor und immer einen Blick, wie es ihm geht. Der interne Kuehlkreislauf ist gut mit Wasser gefuellt, also sollte nichts passieren. Aber warten wir es ab. Die Welle, vom Meltemi aufgebaut, ist ein wenig ruppig, aber die Tengis taucht ohne grosse Gischt immer schoen ein. Ist zwar ein Gewackel, aber was solls. Mit 5 Knoten gehts Richtung Sueden. Bald ist der Felsen von Monemvasia in Sicht. Der Motor ist nach 2 Stunden lediglich lauwarm. Was fuer ein Unterschied zu sonst. Und nach dem Ankern stell ich fest, wir haben auch warmes Wasser, was bisher nicht der Fall gewesen ist. So gesehen hatten wir wahnsiniges Glueck, dass der Motor so robust ist und auch im ueberhitzten Zustand seine Dienste geleistet hat und offensichtlich keine Schaeden bekommen hat. Naja, stimmt nicht ganz. Die Anzeige fuer Drehzahl und Temperatur hat offensichtlich gelitten. Vielleicht ist es nur eine Sicherung die da durchgebrannt ist. Den Schaltplan hab ich schon rausgesucht, ist also in Arbeit.
Wir liegen vor Monemvasia in der Bucht. Nachtraeglich gesehen war es ein Fehler. Ziemlicher Schwell bereiteten eine wackelige unruhige Nacht. Auch die Auslaeufer des Meltemi zerren am Boot und damit auch an der Kette bzw am Anker. Der hat Gott sei Dank bei dritten Versuch gehalten. Der Grund besteht aus Seegras mit Sandflecken dazwischen.